Segelsportlerin
Rosa nimmt von EM eine „Schatzkiste“ mit
Die Klagenfurter Segelsportlerin Rosa Donner (17) nimmt von der EM in Portugal viele wertvolle Erfahrungen mit. Die nächsten Saison-Höhepunkte stehen bereits im Juli in Italien an.
© Joao Costa Ferreira
Die Europameisterschaft im olympischen 470er ist für Segelsportlerin Rosa Donner Geschichte. Für die Schülerin des Schulsportleistungsmodells Kärnten (SSLK) und ihren Vorschoter Sebastian Slivon standen in Vilamoura (Portugal) fünf Wettfahrtstage mit elf Rennen auf dem Programm.
Zu viel Respekt
Die junge Sportlerin sammelte wertvolle Erfahrungen. „Mit zu viel Respekt vor den Profiteams sind wir in diese Europameisterschaft gestartet. Wir hatten zwar immer wieder gute Teilerfolge konnten aber nur am vierten Tag diese auch ins Ziel bringen“, analysiert Donner. Nachsatz: „Obwohl wir noch nicht einmal zwölf Monate im 470er segeln, zeigten wir im achten und neunten Rennen, dass wir mit den renommierten Teams mithalten können.“
Erfahrung macht den Meister
Trainer Florian Reichstädter, selbst dreifacher Olympionike, ergänzt: „Das Endergebnis, der 32. Platz, ist derzeit nebensächlich. Mit ihren erst 17 Jahren haben sie sich im Profizirkus gut gehalten, sie sind nicht nur seglerisch sehr weit, sondern echte Teamplayer mit sehr starker sozialer Kompetenz.“ Reichstädter bezeichnet die EM als Schatzkiste an „Erfahrungs-Schubladen“, die Donner und Slivon nun ziehen können. „Erfahrung macht den Meister“, betont der Trainer.
WM und EM (U23)
Wie geht es nun für die 17-Jährige weiter? Jetzt steht wieder Schule auf dem Stundenplan. Trotz Distance Learning sind viele Fehlstunden aufzuholen, Tests und Prüfungen nachzuschreiben. Die nächsten 470er-Höhepunkte stehen dann im Juli an: die U23-WM in San Remo und die U23-EM in Formia, jeweils in Italien. „Die Vorbereitung im Juni sowie WM und EM im Juli werden sehr intensiv. Wo und wie wir uns vorbereiten, erarbeiten wir demnächst. Es wird spannend und wir freuen uns auf die kommenden Herausforderungen“, schildert Donner.