Heute
Schlüsselübergabe am „Kanzianiblick“ in Finkenstein
Zukunftsweisender Schritt für betreutes Wohnprojekt in Finkenstein: 24 spezielle Wohneinheiten sind fertiggestellt.
© Büro LHStv. Prettner
Die Zukunft des Wohnens hält in Finkenstein Einzug. „Die zusehends älter werdende Generation macht neue Wohnformen notwendig: Betreutes Wohnen ist der Trend der Zukunft“, sagten die Landeshauptmann-Stellvertreterinnen Beate Prettner (Gesundheitsreferentin) und Gaby Schaunig (Wohnbaureferentin) heute bei der Schlüsselübergabe anlässlich des neuen Wohnprojekts „Kanzianiblick“.
Eigene vier Wände und Betreuung
Die neue Wohnanlage macht es möglich, in den eigenen vier Wänden selbstbestimmt zu leben, aber, wenn nötig, Betreuung und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam mit Bürgermeister Christian Poglitsch, dem „Meine Heimat“-Vorstandsvorsitzenden Helmut Manzenreiter und „Hilfswerk“-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler übergaben sie die 24 Wohneinheiten an die älteren Neumieter.
Eine „Alltagsmanagerin“
Die Wohnungen sind im Schnitt 60 Quadratmeter groß. Die Anlage umfasst auch einen zusätzlichen Gemeinschaftsraum und ermöglicht die Begleitung durch eine gut ausgebildete Fachkraft, die sogenannte „Alltagsmanagerin“. Außerdem befindet sich auf dem großzügigen Areal eine Tagesstätte für rund 15 Personen. Betreiber ist das Hilfswerk Kärnten. Finanziert wurde das Wohnprojekt aus Mitteln der Kärntner Wohnbauförderung, die Gesamtbaukosten betrugen rund vier Millionen Euro. „In einer zweiten Baustufe werden hier am Areal zudem noch einige Wohnungen für junge Familien entstehen, was im Sinne der Gemeinschaft und des Austausches zwischen den Generationen sehr zu begrüßen ist“, verriet Landeshauptmann-Stellvertreterin Schaunig.
Selbstbestimmte Lebensweise
Für Bürgermeister Poglitsch ist die Wohnanlage „ein wichtiger Baustein, um die Lebensbedingungen in unserer Gemeinde weiter zu erhöhen“. Darüber hinaus sichern, so der Bürgermeister, fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungseinrichtungen den Bewohnern den Erhalt ihrer selbstbestimmten Lebensweise. Ähnlich sieht es „Meine Heimat“-Vorstandsvorsitzender Manzenreiter: „Die neue Wohnanlage vereint Wohlfühlwohnen im Herzen Finkensteins mit ganz besonderer Naherholungsqualität. Wir haben hier hochwertigen Wohnraum geschaffen, der in Qualität und Ausstattung praktisch gleichwertig mit Eigentumswohnbau ist.“
Das betreute Wohnen und der Betrieb der geriatrischen Tagesstätte liegen in der Verantwortung des Hilfswerks. „Das ist ein absolut visionäres Projekt. Generationenübergreifende und betreubare Wohnkonzepte werden in Zukunft eine ganz zentrale Säule sein“, betonte Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler.