Informationsabend

Karriere im Umgang mit Zahlen und Menschen

Spannende Ausbildungen, attraktive Karrierechancen und krisensichere Jobs in Kärnten – von diesen Vorzügen überzeugten sich 70 potenzielle Berufsanwärter gestern bei einer Informationsveranstaltung der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.

Karriere im Umgang mit Zahlen und MenschenGudrun Fritz-Schmied, Sabine Kanduth-Kristen, Kristina Aichwalder, Kristin Grasser, Johannes Heinrich, Birgit Perkounig, Jürgen Thomas Sykora und Marlis Höfferer (von links)

© Caroline Knauder-Horst

Anzeige

Jakob Wieltschnig (18) aus Klagenfurt, der sich in der Kanzlei seiner Mutter schon mit der Materie vertraut macht, fühlt sich nach dem Informationsabend in seiner Berufswahl bestärkt: „Steuerberatung ist ein abwechslungsreicher Beruf, der ja eher angesehen ist und wo man auch gut verdienen kann.“ Und weil so ein Studium ja nicht nur aus Lernen besteht, schreckt ihn auch die lange Ausbildungszeit nicht ab, fügt er augenzwinkernd hinzu.

70 potenzielle Berufsanwärter

Das Interesse an einer Karriere in der Steuerberatungsbranche ist jedenfalls groß. Das bewiesen gestern Abend rund 70 potenzielle Berufsanwärter bei einer hochkarätig besetzten Informationsveranstaltung der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer (Landesstelle Kärnten) im Lakeside-Park in Klagenfurt. Erfolgreiche Berufsvertreter und führende Lehrende der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt stellten in lockerer Atmosphäre Ausbildungswege und den vielseitigen Berufsalltag einer krisenfesten Branche vor.

Anzeige
Das Interesse an einer Karriere in der Steuerberatungsbranche ist groß: Rund 70 potenzielle Berufsanwärter besuchten die Informationsveranstaltung.
© Caroline Knauder-Horst

Austausch in zwangloser Atmosphäre

Neben umfassenden Informationen bekam der potenzielle Nachwuchs auch die Gelegenheit, sich in zwangloser Atmosphäre mit den Vortragenden auszutauschen. Kristin Grasser, Kärntner Präsidentin der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, und Johannes Heinrich, Vorstand des Instituts für Rechtwissenschaften an der Alpen-Adria-Universität, konnten neben Studierenden auch zahlreiche Schüler, unter anderem der HAK 1 CWS in Klagenfurt, begrüßen. Maturantin Lena Maria Linder (18) war sogar extra von Schladming nach Klagenfurt gekommen, weil ihr eine sorgfältige Planung ihrer Berufsausbildung wichtig ist: „Ich sehe mir unterschiedliche Studiengänge in mehreren Bundesländern an.“

Freude an Arbeit mit Zahlen und Menschen

Wer bislang der Meinung war, dass Steuerberater und Wirtschaftsprüfer vor allem mit Routinearbeiten und trockenen Zahlen zu tun haben, wurde von den Branchenvertretern eines Besseren belehrt. „Das Schöne an meinem Job ist, dass kein Tag wie der andere ist“, fasste etwa Berufsgruppenobmann Jürgen Thomas Sykora zusammen, als er die Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten vorstellte. Auch Brigit Perkounig, TPA-Partnerin in Villach, kann sich ihren Wunsch nach Vielseitigkeit in der Steuerberatung erfüllen: „Ich wollte mich nie auf eine Branche festlegen, hatte aber immer den Wunsch, direkt mit Menschen zu arbeiten und sie bei der Führung ihrer Unternehmen zu unterstützen.“

Neugier und Begeisterung als Erfolgsfaktoren

Wirtschaftsprüferin Kristina Aichwalder von „Ernst & Young“ gab spannende Einblicke in internationale Karrieremöglichkeiten in einer der vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt. Dem Nachwuchs riet sie zu Flexibilität und der Bereitschaft, sich immer wieder neues Wissen anzueignen. In dieselbe Kerbe schlug auch die selbstständige Steuerberaterin Marlis Höfferer aus Klagenfurt. Sie verwies auf die maßgeschneiderten Angebote der Akademie der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Sie betonte, dass sie bei Bewerbern weniger auf den Notendurchschnitt, als auf Begeisterung für den Job setzt: „Ich nehme immer den, der am meisten dafür brennt. Wer es gern macht, wird es auch gut machen.“

Hochqualitative Ausbildung

Mit den Bachelor- und Master-Studiengängen „Wirtschaft und Recht“ verfügt die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt über ein innovatives Angebot, das sich, neben dem klassischen BWL-Studium, als Basis für eine Karriere als Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer perfekt eignet. Sabine Kanduth Kristen, Vorständin des Instituts für Finanzmanagement, regte an, das Studium auch unbedingt zu nutzen, um kostenlos gefragte Zusatzqualifikationen zu erwerben. Ihre Stellvertreterin Gudrun Fritz-Schmied wies darauf hin, dass etwa nachhaltigkeitsbezogenes Know-how zunehmend gefragt ist, um aktuellen Herausforderungen zu begegnen.

 

28.09.2022 18:50 - Update am: 28.09.2022 18:59
Anzeige
Karriere im Umgang mit Zahlen und MenschenGudrun Fritz-Schmied, Sabine Kanduth-Kristen, Kristina Aichwalder, Kristin Grasser, Johannes Heinrich, Birgit Perkounig, Jürgen Thomas Sykora und Marlis Höfferer (von links)

© Caroline Knauder-Horst