„I love Kärnten“

Liebe, die unter die Haut geht

Was ist der größte Liebesbeweis? Ein Tattoo, das man überall und jeder Zeit mit sich trägt! Die Geschichte zweier Frauen und ihrer Liebe zu Kärnten.

Liebe, die unter die Haut geht Ihre Liebe zu Kärnten ist nicht in Worte zu fassen – deshalb braucht es Bilder: Saskia hat sich den Wörthersee tätowieren lassen, Sybille den Lindwurm.

© privat

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Saskia Neubert liebt Berge und Seen. Sie lebt sieben Autostunden vom Wörthersee entfernt, im südlichen Vogtland (Deutschland). Sie ist 21 Jahre jung, Krankenpflegerin und begeisterte Kärnten-Urlauberin: „Schon meine Urgroßeltern haben den Sommer in Pörtschach am Wörthersee verbracht.“ Dann sind auch die Großeltern hierher auf Urlaub gefahren und haben sie jedes Jahr mitgenommen zu unzähligen Ausflügen in die Natur, zum Wandern in den Bergen oder Skifahren in Bad Kleinkirchheim.

Liebesbeweis für die Ewigkeit

Vor wenigen Wochen, als sie im Spätsommer noch am Wörthersee weilte, fasste Saskia den Entschluss, sich ein weiteres Tattoo stechen zu lassen. Als sie zuhause zum Tätowierer ihres Vertrauens ging, zeigte sie ihm das Logo des Wörthersees und er verwandelte es in ein einzigartiges Kunstwerk auf ihrem rechten Unterarm. „Meine Freundinnen finden es cool. Meine Mama findet, ich bin verrückt“, lacht Saskia.

Fortsetzung folgt

Es ist nicht ihr erstes Tattoo, aber eines, das mit besonders vielen, schönen Erinnerungen an ihre Kindheit verbunden ist: „Die Menschen in Kärnten sind sehr herzlich, es ergeben sich immer nette Gespräche. Und wenn ich am Wörthersee bin und aufs Wasser schaue, bin ich ganz bei mir. Da komme ich zur Ruhe und kann komplett abschalten.“ Saskia hat bereits den nächsten Aufenthalt in Kärnten geplant. Und ein weiteres Tattoo: „Immer wenn wir auf dem Weg in den Urlaub waren und ich aus dem Autofenster den Pyramidenkogel gesehen habe, wusste ich, wir sind gleich da.“ Also?! Das Motiv steht fest.

„Wos wüüüst? An Lindwuam?“

Sybille Berghofer aus Oberbayern ist ebenfalls Kärnten-Fan mit Herz und Seele. Sie hat während ihres Master-Studiums an der Alpen-Adria-Universität drei Jahre lang in Klagenfurt gelebt. Neben dem erfolgreichen Studienabschluss hat sie auch ein Tattoo des Lindwurms auf ihrem linken Knöchel mit nachhause genommen. „Ich wollte einen Klagenfurter Tätowierer und bin in der Villacher Straße zu ‚Spirit of Condor‘ gegangen.“ Die Überraschung über das gewünschte Motiv war groß: „Wos wüüüst? An Lindwuam?“ Sybille lacht, während sie sich erinnert: „Der Tätowierer hat gesagt, es war noch nie jemand da, mit einem solchen Wunsch.“ Das Tattoo ist gut geworden. Immer wieder streichelt sie zufrieden über ihren „Lindi“.

Liebe auf den ersten Blick

„Auf der Autofahrt nach Kärnten war ich schon in Velden, wo ich zum ersten Mal den Wörthersee gesehen habe, in diese Gegend verliebt.“ Sybille findet, in Kärnten ist alles schöner: „Es ist entschleunigter. Man kommt leicht miteinander ins Gespräch. Die Wege sind kurz und du kommst überall schnell hin“, in ihrem unverkennbar bayrischen Dialekt hört die 32-Jährige kaum auf zu schwärmen. „Ich habe mich immer wie ein Kärntner Pflanzerl gefühlt, das halt in Bayern auf die Welt gekommen ist“, lacht sie, „und ich hab’ mich einfach selbst hier verwurzelt“. Aus beruflichen Gründen ist sie nach dem Studienabschluss nach Oberbayern zurückgegangen. Eine Wiederkehr nach Kärnten ist nicht ausgeschlossen. Und sei es nur für einen Urlaub oder um Freunde wiederzutreffen.

23.10.2022 18:50
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Liebe, die unter die Haut geht Ihre Liebe zu Kärnten ist nicht in Worte zu fassen – deshalb braucht es Bilder: Saskia hat sich den Wörthersee tätowieren lassen, Sybille den Lindwurm.

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