Manfred Freitag
Kelag-Vorstand mit höchstem Berufstitel der Republik geehrt
Landeshauptmann Peter Kaiser zeichnete Manfred Freitag, Vorstand der Kelag, mit dem Berufstitel "Baurat h.c." aus . Laut Kaiser wäre Freitag ein Fachmann, der die Kelag auf den Weg zum modernen Energieunternehmen geführt hat, ein Mensch und Freund.
© LPD Kärnten/Helge Bauer
Heute, Sonntag, erhielt der Sprecher des Kelag Vorstandes, Manfred Freitag, aus den Händen von Landeshauptmann Peter Kaiser den Berufstitel „Baurat h.c“ verliehen. Eine Auszeichnung, der die langjährige Ausübung des Berufes und damit wesentliche Verdienste um die Republik Österreich sowie ein technisch-naturwissenschaftliches Studium oder die Befähigung eines Ziviltechnikers vorangehen müssen. Aber auch eine lange Vorbereitungsphase, ging diesem Tag voraus, um, so Geschäftsführer Adolf Melcher, Manfred Freitag eine besondere Würdigung zu Teil werden zu lassen. „Wenn wir Manfred ehren, muss es besonders sein“, berichtete Melcher, der damit auch Landeshauptmann Peter Kaiser dankte, denn die Auszeichnung mit dem Berufstitel fand heute, an Manfred Freitags 65. Geburtstag, im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung statt.
Höchste Ehrung der Republik
Kaiser betonte den besonderen Anlass, an einem besonderen Tag mit einer ungewöhlichen, weil seltenen Ehrung, immerhin ist der Titel Baurat h. c. einer der höchsten in der Republik, der vergeben werden könne. „Wir wollen dieses großartige Ereignis in deinem Leben, heute an deinem Geburtstag mit dir gemeinsam feiern und dir unsere Wertschätzung auch des offiziellen Kärnten entgegenbringen“, sagte Kaiser im Beisein von Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig als Eigentümervertreterin der Kelag, Landtagspräsident Reinhart Rohr und Kelag-Aufsichtsrat Gilbert Isep.
55 Jahre gemeinsame Reise
Kaiser wies darauf hin, dass Freitag nicht nur ein exzellenter Manager, Energieexperte und Baumanger sei, sondern dass sie beide auch gemeinsame Wege über 55 Jahre lang begleiten, die beispielsweise am „Fußballplatz“ Siebenhügel in Waidmannsdorf begonnen haben, sich im Jugendheim und in den Jugendferien wieder überschnitten haben und sich dann später im Landtag mit dem „LKH Neu“ oder den Ausbau von „Reißeck II“ wieder gekreuzt haben. Ich habe Manfred immer vor mir als einen, der Undenkbares ermöglicht“, sagte Kaiser. Vor allem sei Freitag im Laufe seiner Karriere immer geblieben, was er schon als Jugendlicher war: „Ein offener Mensch, der sagt und tut, was gesagt und getan werden muss“, wies Kaiser hin.
Ehrung kam zum 65. Geburtstag
Der Landeshauptmann gratulierte Manfred Freitag nicht nur zu seiner besonderen Auszeichnung, die Kaiser nach Unterschrift der jeweiligen Ministerien heute überreichen konnte, sondern auch zu seinem 65. Geburtstag. „Ich äußere auch einen Wunsch im Namen des Landes: Bleib Kärnten mit deinem Wissen gewogen“, bittete Kaiser.
Bauingenieur mit wertvollen Projekten
Manfred Freitag, der seit 2013 Vorstandssprecher der Kelag AG ist, wurde 1958 in Klagenfurt geboren und ist auch bekannt als KABEG-Projektleiter des großen Neubaues „Landeskrankenhaus Klagenfurt Neu“. Weiters hat sich der Bauingenieur einen Namen gemacht, als er die Großbaustelle „Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II“ mit einem Investitionsvolumen von 400 Millionen Euro für die Verbund Hydro Power GmbH leitete.
Fachkunde und Menschlichkeit
In seiner Laudatio wies Vorstand Danny Güthlein auf die Expertisen, das Fachwissen und vor allem die besonderen Herangehensweisen an Probleme und Herausforderungen von Manfred Freitag hin. „Ohne Manfred Freitag hätte die Kelag heute kaum eine Chance, sich den nunmehrigen Herausforderungen zu stellen. Er hat als Manager Fachkunde bewiesen, er hat als Krisenmanager höchste Flexibilität bewiesen und er hat vor allem immer Menschlichkeit bewiesen“, betonte Güthlein.
„Grand Senior der Energiewirtschaft“
Der Geschäftsführer der Kelag Wärme und Energie, Adolf Melcher, hielt die zweite Laudatio und begann mit den Worten, dass Manfred Freitag jeden Tag versucht hat, die Welt besser zu machen. „Seine wichtigsten Parameter waren und sind Grundvertrauen, Bauchgefühl und Hausverstand. So hat er ein Unternehmen geführt, so hat er Mitarbeiter geführt und so wurde Manfred Freitag der Grand Senior der Energiewirtschaft“, erklärte Melcher.