Drei Stimmen aus dem Lavanttal

Der „Lavanttaler Heimatklang“ war weit über die Grenzen hinaus bekannt. Anita und Franz Staubmann aus Reichenfels sowie Erika und Hubert Moser aus Bad St. Leonhard waren die „goldenen“ Stimmen des Quartetts. Nach einem Schicksalsschlag in der Familie Staubmann im Jahr 2012 und dem Tod von Hubert Moser (2013) legten die drei verbliebenen Sängerinnen und Sänger eine künstlerische Pause ein.

Der Dreigesang

Schnell haben die beiden Schwestern Erika und Anita sowie ihr Ehemann Franz erkannt, dass es ohne Singen nicht geht. „Das Singen hat uns wieder die Lebensfreude und Kraft zurückgebracht“, erzählt Anita Staubmann. Sehr bald haben sie dann den „Lavanttaler Dreigesang“ gegründet. „Vor vier Jahren trafen wir in der Ramsau die ,Schürer Buam‘. Die flotte Musik hat uns auf Anhieb gefallen. Damals kamen wir mit dem Leiter der ,Schürer Buam‘ Hans Enzinger ins Gespräch“, erinnert sich Erika Moser.

Der Tonträger

Nach weiteren Treffen mit Hans Enzinger kamen die Sängerinnen und Sänger auf die Idee, gemeinsam einen Tonträger zu produzieren. Gesagt, getan, Ende des Jahres 2022 wurde die gemeinsame CD „Wir bleiben Freunde“ präsentiert. „Darauf sind zwölf Titel, die wir zum Teil selbst geschrieben habe. Das Lied ,Es gibt tausend kleine Wünsche‘, wurde vom Volksmusiker ,Volte‘ Stubinger komponiert und geschrieben. Der Rest sind Instrumentaltitel vom .Schürer Buam‘ Hans Enzinger“, zählt Erika Moser auf.

Die Auftritte

Zu sehen und zu hören ist der „Lavanttaler Dreigesang“ bei diversen kleinen Veranstaltungen wie Hochzeiten, Taufen oder diversen kleinen Festen. „Wir kommen aus einer musikalischen Familie, wo immer gesungen wurde. Leicht von den Lippen kommen uns Kärntner Lieder, Jodler sowie Volkslieder“, betont Anita Staubmann. Besonders gerne ist das Trio bei Musikerstammtischen in der angrenzenden Steiermark anzutreffen.