Goldeck

Prozess zu Goldeck-Seilbahn weitergeführt

Vor etwa vier Jahren ereignete sich eine Tragödie am Goldeck. Während Wartungsarbeiten in der Mittelstation der Bergbahnen wurde ein 45-jähriger Mann, der als stellvertretender Betriebsleiter tätig war, von einem Seil getroffen und tödlich verletzt.

Prozess zu Goldeck-Seilbahn weitergeführt

© Goldeck Bergbahnen GmbH

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Am heutigen 22. Mai wird der Zivilprozess am Landesgericht Klagenfurt fortgesetzt, der sich mit dem tragischen Seilbahnunglück am Goldeck vor etwa vier Jahren befasst. Die Goldeck-Bergbahnen verlangen Schadensersatz in Höhe von 1,2 Millionen Euro und haben auch eine Klage gegen die Republik Österreich eingereicht, da das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in diesem Fall eingestellt wurde.

Experte wird angehört

Laut Berichten des ORF wird heute ein Sachverständiger zu dem Fall gehört, der untersucht hat, ob es überhaupt möglich ist, dass eine Hercules-Maschine das Bergbahnseil zum Schwingen bringen könnte. Er hat auch geologische Schwingungen untersucht.

Staatsanwaltschaft stellte Verfahren ein

Es wurde weder menschliches noch materielles Versagen als Ursache des Unfalls festgestellt. Vorübergehend wurde gegen ein Flugzeug des Bundesheeres ermittelt, das zum Unfallzeitpunkt über der Station flog und das Seil möglicherweise zum Schwingen gebracht hatte. Die Ermittlungen gegen den Piloten wurden schließlich eingestellt. Der Zivilprozess in diesem Zusammenhang geht heute weiter. Es gilt wie immer die Unschuldsvermutung..

22.05.2023 12:00
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Prozess zu Goldeck-Seilbahn weitergeführt

© Goldeck Bergbahnen GmbH