Spittal

Gemüsekistchen für die Kunden

Seit acht Jahren versorgt Melitta Faller in Spittal ihre Kunden mit biologischen Produkten. Was die Vegetarierin noch zu bieten hat, verrät sie im Gespräch mit „KLiCK Kärnten“.

Gemüsekistchen für die Kunden Melitta Faller lebt vegetarisch.

© privat

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Bio ist für die Spittaler Unternehmerin Melitta Faller nicht nur ein Schlagwort, sie lebt bio. Mit einem abgeschlossenen Studium an der Universität für Bodenkultur in Wien ist sie bestens ausgebildet. Im Jahr 2014 eröffnete Faller in der Tiroler Straße in Spittal ihren „Chili Naturkostladen“. Die Kauffrau wird oft auf den Namen „Chili“ angesprochen. „Das ist ganz einfach: Ich habe einen kurzen Namen für das Geschäft gesucht, der einen Bezug zu meinem Betrieb hat. In den Anfängen habe ich noch selbst Jungpflanzen gezogen, unter anderem auch Chili. So bin ich auf den Namen gekommen. Er hat sich bewährt, weil er im Gedächtnis bleibt“, erklärt Faller.

Das Angebot

Der „Chili Naturkostladen“ ist ein kleiner feiner Bioladen mit Waren für den alltäglichen Bedarf. Die Lebensmittel, Naturkosmetik-Artikel oder Reinigungsmittel sind ausschließlich biologisch und regional. In den Naturladen ist auch eine Gartenecke mit Kupferwerkzeug, biologischem Saatgut und saisonalen Gemüse-Jungpflanzen sowie Kunsthandwerk integriert. Faller bietet ihren Kunden auch ein spezielles Service an: Die Zustellung von „Bio-Gemüsekistln“, die im Raum Spittal, Seeboden und Millstatt geliefert werden. „Die Kunden kommen zu mir und sagen, sie hätten gerne einmal in der Woche ein Gemüsekistchen, das exklusiv zusammengestellt wird. Mit dem biologischen Inhalt überrasche ich sie sehr oft. Es gibt natürlich auch Kunden, die eine klare Vorstellung vom Inhalt ihres Kistchens haben“, berichtet Faller. Derzeit gibt es auch ein breites Sortiment an biologischem Saatgut, darunter auch Sturon-, „Red Baron“- und Schalotten-Steckzwiebel.

Beginn der Pandemie

Zu Beginn der Corona-Zeit boomte das Geschäft mit der Naturkost. „Die Leute haben in dieser Zeit Angst vor dem Verhungern gehabt“, schmunzelt die Geschäftsfrau, „mittlerweile sind sie aber draufgekommen, dass das in Österreich nicht passieren kann. Deshalb hat sich der Verkauf wieder auf normale Verhältnisse eingependelt.“ Faller selbst ist überzeugte Vegetarierin: „Es kommt aber schon vor, dass ich vegan lebe. Ein Beispiel dafür ist, wenn ich mir Krautfleckerl mache.“

 

14.05.2022 06:50
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