In Villach
Sechs Kärntner Reiter bei nationalen „Special Olympics“
Landeshauptmann Peter Kaiser verabschiedete gestern drei der sechs Kärntner Reiter im Villacher Rathaus.
© LPD Kärnten/Oskar Höher
„Gemeinsam für ein Lächeln“ lautet das Motto der nationalen Special-Olympics-Sommerspiele, die von 23. bis 28. Juni 2022 im Burgenland stattfinden. Insgesamt gehen rund 2.400 Sportler an den Start, davon kommen rund 200 aus Kärnten. Am gestrigen Montag verabschiedete Landeshauptmann und Sportreferent Peter Kaiser gemeinsam mit Bürgermeister Günther Albel und Sport-Stadtrat Sobe im Villacher Rathaus drei der sechs Kärntner Reitteilnehmer von „horSense“, einem gemeinnützigen Verein für therapeutisches Reiten.
Land übernimmt Transportkosten
„Special Olympics ist immer etwas ganz Besonderes, das haben wir als Gastgeber einmal der Sommerspiele in Klagenfurt und einmal der Winterspiele in Villach bereits miterlebt“, sagte der Landeshauptmann. Das beeindruckte ihn so sehr, dass er seitdem Präsident der „Special Olympics“ in Kärnten ist. Als Überraschung sagte Kaiser zu, dass die Kosten des Transports der Reiter und der Pferde übernommen werden. „Das ist ein kleines Dankeschön für die tollen Leistungen, denn es ist schön zu sehen, dass Kärnten auf allen Ebenen präsent ist“, begründete Kaiser.
Förderung für „Special Olympics“-Vereine
Das Land Kärnten versucht außerdem, bei der Sporthilfe Österreich zu erreichen, dass die „Special Olympics“-Vereine eine Chance bekommen, gefördert zu werden. „Bei uns in Kärnten haben wir das schon, aber nicht in jedem Bundesland Österreichs“, berichtete Kaiser. Die Förderung in allen Bundesländern wäre eine nach außen sichtbare Anerkennung.
„Ich bin zutiefst begeistert, weil wir damit keine finanziellen Sorgen mehr haben, denn oft mussten die Kosten mit privaten Mitteln gedeckt werden“, sagte Denise Kolbitsch, Landesreferentin für integratives Reiten in Kärnten. Von den sechs Reitern waren Oskar Obkircher, Marvin Bartolot und Raphaela Moser bei der Verabschiedung anwesend. Mit im Team sind auch Laura Langer, Marissa Friedrich und Matthias Glantschnig.