Stadtpolitik

Liesnig will Erhöhung der Energie-Abgabe aussetzen

Vizebürgermeister Philipp Liesnig fordert ein Aussetzen der Erhöhung der sogenannten Benützungsabgabe für Strom und Gas. Davon sollen 77.000 Haushalte und 8.000 Unternehmen profitieren.

Liesnig will Erhöhung der Energie-Abgabe aussetzenVizebürgermeister Philipp Liesnig, Finanzreferent der Stadt Klagenfurt

© StadtKommunikation

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Vizebürgermeister und Finanzreferent Philipp Liesnig (SPÖ) möchte in Zeiten verheerender Preissteigerungen ein klares Zeichen setzen. Konkret wird er in der nächsten Sitzung des Stadtsenats beantragen, eine Erhöhung der sogenannten Benützungsabgabe für Strom und Gas (siehe „Wissenswert“ unten) auszusetzen.

Rund 1,9 Millionen Euro

„Es ist den Klagenfurtern nicht zumutbar, dass die aktuell ohnehin sehr hohen Strom- und Gaspreise quasi als Preisturbo jetzt auch noch die Tarife für die Benützungsabgabe nach oben treiben“, begründet Liesnig. Vom Verzicht der Einnahmen in Höhe von rund 1,9 Millionen Euro sollen rund 77.000 Haushalte und 8.000 Unternehmen profitieren, wodurch die Maßnahme auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen beiträgt.

 

Wissenswert

Die Benützungsabgabe errechnet sich aus den Erlösen für Strom und Gas (konkret: sechs Prozent der Nettoerlöse plus Umsatzsteuer). Das heißt: Je teurer Strom und Gas, desto höher die Benützungsabgabe.

24.06.2022 16:25 - Update am: 24.06.2022 16:30
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Liesnig will Erhöhung der Energie-Abgabe aussetzenVizebürgermeister Philipp Liesnig, Finanzreferent der Stadt Klagenfurt

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