Eistauchen Notfall-Übung
Kampfschwimmer trainieren auf der Turracher Höhe
Wie rettet man Verunglückte aus einem zugefrorenen Gewässer? Das und mehr trainieren Kampfschwimmer des Jagdkommandos jetzt gemeinsam mit der Österreichischen Wasserrettung Kärnten im Turracher See. An dem einwöchigen Eistauchkurs nehmen insgesamt zehn Personen, darunter auch Pioniertaucher, teil.
Beim Eistauchen wird die Funktionstüchtigkeit des Gerätes unter extremen Bedingungen überprüft. Geübt werden Suchen, Bergen und Arbeiten unter Eis in etwa zwei Grad kaltem Wasser bei Tag und bei Nacht. Die Herausforderungen bei diesen Tauchgängen sind die hohe Lage des Sees auf knapp 1.800 Metern Seehöhe, die Kälte und die physiologischen Auswirkungen auf den Körper.
Schwierige Tauchgänge
Das fordert auch die Anwendung von bestimmten Vorsichtsmaßnahmen und Vorbereitungen in Bezug auf den Druckunterschied nach dem Verlassen des Wassers durch die Taucher in diesen Höhenlagen. Tatsächlich müssen die Taucher bei geringer Sichtweite für längere Zeit im eiskalten Wasser arbeiten. Einzige Verbindung zur Außenwelt bleibt ein kleines Ein- und Ausstiegsloch. Rund 20 Meter tief tauchen die Soldaten in den See.