Kooperation
Ein Logistik-Zentrum der nächsten Generation
Das „Logistik Center Austria Süd“ in Fürnitz und „Lakeside Labs“ aus Klagenfurt kooperieren, um Transportwege der Güter innerhalb des Logistik-Zentrums effizienter und autonomer zu gestalten.
© Büro Vzbgm. Liesnig
Mit der Fertigstellung der Koralmbahn wird Fürnitz als Logistik-Standort zwischen Klagenfurt und Villach enorm an Bedeutung gewinnen. Die Logistik ist nicht rein auf den Transport zu reduzieren, sondern bietet auch ein breites Spektrum an Forschungsmöglichkeiten. In einem aktuellen Projekt kooperieren das „Logistik Center Austria Süd“ (LCAS) in Fürnitz und die Klagenfurter „Lakeside Labs“, um ein Logistik-Zentrum der nächsten Generation zu errichten. Dabei geht es vor allem darum, Transportwege der Güter innerhalb des Logistik-Zentrums effizienter und autonomer zu gestalten.
Güterverkehr, Logistik und Klimafreundlichkeit
„Es ist ein absolut wichtiges, zukunftsorientiertes Projekt, das sich wissenschaftlich mit der Entwicklung von Güterverkehr, Logistik und Klimafreundlichkeit beschäftigt“, fasst Klagenfurts Vizebürgermeister und Wissenschaftsreferent Philipp Liesnig zusammen. Das Projekt zielt auf die Entwicklung von Technologien für den autonomen und vernetzten Transport (Schiene und Straße) ab, um in diesem Bereich eine CO2-effiziente und klimaneutrale, autonome Gütermobilität zu ermöglichen. Mit einer intelligenten Vernetzung werden Services für eine effizientere Logistik im Sinne der Verbindung Straße und Schiene ermöglicht. Geplant ist eine umweltschonende Anbindung der Zone Nord mittels klimaneutraler, autonomer Transporter.
Wirtschaftsregion im Alpen-Adria-Raum
Mit seiner optimalen Lage im Verkehrsnetz und seinen umfangreichen Möglichkeiten auf der Schiene bietet auch der Logistik-Standort Villach optimale Voraussetzungen für die Bündelung von Verkehr und für eine bessere Erreichbarkeit der Regionen, weil immer mehr Unternehmen ihren Verkehr von der Straße auf die Schiene legen. Das wird sich mit der Fertigstellung der Koralmbahn verstärken. „Im Hinblick auf die Stärkung der Wirtschaftsregion im Alpen-Adria-Raum ist die Kooperation der Lakeside Labs mit dem LCAS wichtig und zukunftsweisend. Klagenfurt kann hier im Bereich Forschung wesentliches Know-how einbringen“, erklärte Liesnig bei einem Treffen mit LCAS-Geschäftsführer Udo Tarmann und Villachs Bürgermeister Günther Albel in Fürnitz.
Gemeindeübergreifende Projekte
Um als Region im internationalen Wettbewerb erfolgreich bestehen zu können, sind gemeindeübergreifende Projekte unerlässlich. „In diesem Fall können Klagenfurt mit dem Informationstechnologie-Schwerpunkt im Lakeside-Park und dem künftigen IT-Standort auf den Rohrergründen, Fürnitz als erfahrener Logistik-Standort und Villach mit optimalen Voraussetzungen für Verkehrsbündelung hervorragend zusammenarbeiten“, betont Liesnig.
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