Sonnenstrom

Photovoltaik auf dem Gemeindeamt in Fresach

Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar überbrachte symbolisch die Förderung für eine kommunale Photovoltaik-Anlage auf dem Gemeindeamt in Fresach.

Photovoltaik auf dem Gemeindeamt in FresachPhotovoltaik-Förderung für die Gemeinde Fresach: Gemeinde-Finanzverwalterin Chiara Steiner, Vizebürgermeister Alfred Antowitzer, Landesrätin Sara Schaar und KEM-Manager (KEM Unteres Drautal) Horst Eizinger (von links)

© Büro LR Schaar

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Die Kärntner Gemeinden tragen wesentlich zum Erreichen der Klimaschutz-Ziele und zum Ausbau erneuerbarer Energien bei. „Die Umweltabteilung des Landes fördert die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen an oder auf kommunalen Gebäuden“, sagt Landesrätin Sara Schaar, Energie- und Klimaschutz-Referentin des Landes Kärnten.

Bereits 56 Gemeinden

Die Gemeinde Fresach ist eine von 56 Gemeinden, denen die Förderung bereits gewährt wurde. Im Oktober wurde auf dem Gemeindeamt eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 21,75 Kilowatt-Peak installiert. Sie versorgt nun das Gemeindeamt, das Rüsthaus und den Dorfladen. Auch ein Batteriespeicher mit einer Speicherkapazität von 22,08 kWh wurde realisiert.

Förderung über 17.857 Euro

Schaar überreichte nun symbolisch die entsprechende Förderung über 17.857 Euro. Die Landes-Umweltabteilung unterstützt die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen an oder auf gemeindeeigenen Gebäuden mit bis zu 60 Prozent der Anschaffungskosten. Investitionszuschüsse von dritter Stelle, also von Bund oder EU, sind ebenfalls möglich, weshalb eine Gesamtförderung von nahezu hundert Prozent erreichbar ist. „Als Sonnenland liegt unser Schwerpunkt in Kärnten klar auf Photovoltaik und zwar mit folgender Prioritäten-Reihung: Zuerst sollen ungenutzte Dachflächen und bereits versiegelte Flächen für die Produktion von Sonnenstrom verwendet werden, bevor wir in die Freifläche gehen. Das entspricht den Photovoltaik-Leitlinien des Landes Kärnten“, erklärt Schaar.

Bewusstseinsbildung für Photovoltaik 

Die Gemeinde Fresach ist Mitglied der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Unteres Drautal und stellt innerhalb der KEM die Verknüpfung zur Nockregion dar. In der KEM Unteres Drautal lag der Schwerpunkt im vergangenen Jahr auf dem Photovoltaik-Ausbau in den Mitgliedsgemeinden, aber auch die Bewusstseinsbildung für Photovoltaik innerhalb der Bevölkerung ist für die Mitgliedsgemeinden wie Fresach zentral und wird forciert.

Wissenswert

Im Jahr 2022 wurde rund eine Million Euro für die Förderung von kommunalen Photovoltaik-Anlagen budgetiert. 56 Gemeinden, zwei Abwasserverbände und ein Sozialhilfeverband bekamen bisher die Förderung genehmigt – für insgesamt 145 Projekte. Das bisherige Fördervolumen beträgt über 1,3 Millionen Euro. „Die kommunale Photovoltaik-Offensive ist ein wichtiger Baustein zur Steigerung der erneuerbaren Energien in Kärnten und eine Maßnahme im Rahmen der Klima-Agenda Kärnten. Dieses referatsübergreifende Steuerungssystem wurde bereits im Jahr 2019 eingeführt, um den Klimaschutz auf Landesebene koordiniert voranzutreiben“, berichtet Landesrätin Sara Schaar.

 
11.05.2022 09:25 - Update am: 11.05.2022 09:28
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Photovoltaik auf dem Gemeindeamt in FresachPhotovoltaik-Förderung für die Gemeinde Fresach: Gemeinde-Finanzverwalterin Chiara Steiner, Vizebürgermeister Alfred Antowitzer, Landesrätin Sara Schaar und KEM-Manager (KEM Unteres Drautal) Horst Eizinger (von links)

© Büro LR Schaar