Sicherung

Landesregierung signierte „Kärntner Wasser Charta 2023“

Das Wasser ist Kärntens kostbarstes Gut. Die Landesregierung will es langfristig für die Bevölkerung sichern und hat am Dienstag (24. Jänner 2023) die „Kärntner Wasser Charta 2023“ unterzeichnet. Auch soll es im Programm der nächsten Landesregierung festgeschrieben werden.

Landesregierung signierte „Kärntner Wasser Charta 2023“Berthold Petautschnig, Obmann des österreichweit agierenden Vereins "Team Wasser", begrüßt die Unterzeichnung der "Kärntner Wasser Charta 2023" durch die Kärntner Landesregierung.

© Thomas Hude

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In der „Kärnten Wasser Charta 2023“ verankert sind: die langfristige Sicherung des Kärntner Wassers für die Bevölkerung, die Daseinsvorsorge durch Wasserversorgung und die Leistbarkeit. Die Wasser-Sicherung ist auch in der Landesverfassung verankert. Laut Landeshauptmann Peter Kaiser soll die Charta Anreiz sein, dass die nächste Landesregierung die Thematik im Regierungsprogramm verankert.

Wasser ist kostbarstes Gut

„Die natürlichen Ressourcen für die Bevölkerung zu sichern, ist oberste Aufgabe einer Gesellschaft, begrüßt Berthold Petautschnig, die Unterzeichnung der „Kärnten Charta 2023“ durch die Kärntner Landesregierung. Petautschnig ist aus St. Georgen am Längsee und Obmann des österreichweit agierenden Vereins „Team Wasser“. Das ist ein Zusammenschluss von Unternehmern mit dem Ziel der Wassersicherheit. Jeder der Experten hat seine Kernkompetenz.

Sicherung und Schutz

Das Wasserrecht definiert den Gemeingebrauch. Dieser ist für Privatpersonen bewilligungsfrei und äußerst streng. Deshalb ist der vermehrte Schutz des Wassers durch Behörden und Nutzungsberechtigte in den Fokus gerückt. „In diesem Sinnen regen wir an, weiterhin die Altlasten im Land im Auge zu behalten“, betont der Fachmann: „Es muss allen klar sein, dass Betriebskosten, Sanierungen, Erhaltungsmaßnahmen und Rücklagen zum Wasserpreis führen“.

Investitionen zahlen sich aus

Um Energie und Wasser zu sparen muss erst einmal investiert werden. Doch der Experte beruhigt: Selten ist ein Neubau nötig, mit entsprechendem Know-how können auch alte Anlagen gut in Schuss gehalten werden. Die entsprechende Unterstützung dafür kommt vom Verein „Team Wasser“. Vorsorge zahlt sich aus, denn zuwarten, bis nichts mehr geht, zieht oft fatale Folgen mit sich.

Charta als neue Hoffnung

Auch das Team Wasser hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass Verständnis bei den Kärntnern zu erhöhen. „Wasserversorgung ist mit Kosten verbunden. Querfinanzierungen innerhalb von Betrieben und Kommunen können wir aber nicht gutheißen!“, betont der Obmann des Vereins. So bleibt die Hoffnung, dass die „Kärnten Wasser Quarta“ ein Ansporn für Betreiber ist, ihre Wasseranlagen und -prozesse auf den neuesten Stand zu bringen.

28.01.2023 08:00
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Landesregierung signierte „Kärntner Wasser Charta 2023“Berthold Petautschnig, Obmann des österreichweit agierenden Vereins "Team Wasser", begrüßt die Unterzeichnung der "Kärntner Wasser Charta 2023" durch die Kärntner Landesregierung.

© Thomas Hude